Ein Jahr Erfahrung sammeln

"Ich wollte nach meinem Abitur ein Jahr für mich, ich wollte ein Jahr, in dem ich nichts lernen muss, ein Jahr, in dem ich neue Menschen in der Jugendarbeit kennenlernen kann, ein Jahr, das mich prägt und weiterbringt, ein Jahr, in dem ich neue Erfahrungen sammeln kann. Wenn ich auf dieses Jahr zurückblicke, dann breitet sich ein großes Grinsen über mein Gesicht aus. Viele Erfahrungen und Eindrücke durfte ich im FSJ für mich sammeln und erfahren. 

An der Fachstelle Jugendarbeit und Schule durfte ich viel Verantwortung für das „werde WELTfairÄNDERER“ Projekt übernehmen. Ich war unterwegs an vielen Schulen, um Kinder und Jugendliche für Nachhaltigkeit und „fair-sein“ zu sensibilisieren. Durch die Mitarbeit an diesem Projekt habe ich viel Selbstorganisation gelernt und anwenden können. Auch konnte ich viele Erfahrungen als Teamerin sammeln, wie zum Beispiel bei meinem Schülermentorenprogramm, dass ich über die KSJ mitgeteamt habe. Gegenseitige Wertschätzung stand bei uns an höchster Stelle, was diesen Kurs so besonders machte. Außerdem wurde mir ermöglicht im sozialen Jahr meine Stärken und Schwächen zu erfahren, auszuprobieren, was mir Spaß macht und an was ich arbeiten muss. Durch regelmäßige Anleitungsgespräche wurde dies reflektiert und ausgewertet. Zudem durfte ich im FSJ viele, tolle Menschen bei den Bildungsseminaren kennenlernen und mit ihnen fünf Wochen meines FSJ’s verbringen. Mein FSJ hat mir unter anderem gezeigt, dass man immer offen sein sollte für alle, dass man alle so akzeptieren kann, wie sie sind, mit ihren Stärken und Schwächen. Denn jeder ist einzigartig gut, wie er ist."

Vera (20 Jahre) aus Neuhausen hat ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Bischöflichen Jugendamt in Wernau bei der Fachstelle Jugendarbeit und Schule/Katholische Studierende Jugend geleistet.

Foto: privat / Vera Ackermann