Ein Jahr das fürs Leben prägt
FSJ in der Schule St. Franziskus bei Biberach
Der Bundestagsabgeordneten Josef Rief hat die FSJlerinnen besucht und einen Einblick in ihre Tätigkeit bekommen.
Die vier FSJlerinnen der Schule St. Franziskus in Ingerkingen sind auf ganz unterschiedlichem Wege zu ihrem Freiwilligendienst gekommen: Sara Breckel und Leonie Hinz schoben das FSJ ein, als es mit dem Wunschstudium nicht klappte. Jana Maas bewarb sich nach dem Realschulabschluss und geht nach dem FSJ ans sozialwissenschaftliche Gymnasium. Und Ting Wang ist für ihr FSJ aus China um die halbe Welt gereist – sie möchte im Anschluss gerne interkulturelle Kommunikation studieren.
Die vier FSJlerinnen arbeiten mit und für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen und unterstützen damit die pädagogischen Fachkräfte der Schule: Das Spektrum reicht von Mitarbeit im Unterricht und Botendiensten bis hin zu Hilfe bei der Nahrungsaufnahme oder pflegerischen Hilfstätigkeiten. Klar ist: Der Freiwilligendienst ist eine echte Herausforderung: Die Freiwilligen sind konfrontiert mit schweren Behinderungen, mit Jugendlichen, die zum Teil nicht sprechen können, mit Verhaltensauffälligkeiten. Aber die Arbeit macht jeden Tag Freude, insbesondere, wenn von den Kindern unmittelbare Rückmeldung kommt.
Die FSJlerinnen wünschen sich, dass ein FSJ noch attraktiver wird – auch finanziell: „Ein FSJ muss mehr sein als ein Plan B für 17-Jährige, die noch nicht wissen, was sie beruflich machen sollen“, sagte Leonie Hinz.