Anti-Stress Box für Patient*innen - ein FSJ-Projekt

Luisas Erfahrungsbericht über ihren Freiwilligendienst in der psychiatrischen Klinik

FSJlerin Luisa hält die Anti-Stress Box in der Hand

FSJlerin Luisa hat für ihre Einsatzstelle eine Anti-Stress Box für Patient*innen entwickelt. (Foto: privat)

Hallo, mein Name ist Luisa und ich bin 20 Jahre alt. Ich habe im Anschluss an meinen Schulabschluss ein 6-monatiges FSJ im psychiatrischen Behandlungszentrum in Böblingen absolviert -  einer Einrichtung des ZfP Calw Klinikum Nordschwarzwald.

Dort habe ich das Pflegepersonal bei alltäglichen Tätigkeiten unterstützt. Meine Aufgabengebiete hierbei waren hauswirtschaftliche Tätigkeiten, Hol- und Bringdienste, die Übernahme von administrativen Tätigkeiten und die Mithilfe bei pflegerischen Tätigkeiten.

Mein FSJ-Projekt: Anti-Stress Box Bastelaktion mit Patient*innen

In den letzten Wochen meines FSJ habe ich ein Projekt ausgearbeitet, welches ich erfolgreich in meiner Einsatzstelle umgesetzt habe. Das Projektziel war eine „Anti-Stress-Box“ zu basteln.

Viele Patient*innen bei uns haben Schwierigkeiten mit Stress umzugehen beziehungsweise spüren eine innere Anspannung. Um dem Stress entgegenzuwirken kann man Methoden entwickeln, welche helfen diese innere Anspannung abzubauen. Genau dafür ist die Box gedacht: In einer schwierigen Situation können die Patient*innen ihre persönliche Box öffnen und finden direkt etwas Helfendes.

Die Patient*innen bekamen Material und ein bisschen Input (Achtsamkeitsübung, Aktivierungskärtchen, Lavendelöl, Methodenliste, Infoblatt zum Thema Stress). Im Anschluss daran sollten sie für sich selbst überlegen, mit welchen Dingen sie die Box füllen möchten. Bei der Umsetzung haben mir meine Anleiterin und einer unserer Ergotherapeuten geholfen.

Ich habe insgesamt ein sehr positives Feedback bekommen. Die Patient*innen meinten, es sei hilfreich und habe ihnen Spaß gemacht, allein die Bastelaktion sei schon „Anti-Stress“ gewesen. Die Mühe war es also wert.

"Meine Erfahrungen aus dem FSJ werden hilfreich für meinen weiteren Lebensweg sein"

Ich habe mich für das FSJ entschieden um Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit psychisch kranken Menschen zu sammeln und um mehr über die psychischen Krankheitsbilder zu erfahren. Rückblickend kann ich sagen, dass es auf jeden Fall die richtige Entscheidung war ein FSJ zu machen. Ich konnte sehr viele spannende, interessante, aber auch lehrreiche Erfahrungen sammeln, die mir auf meinem weiteren Lebensweg hilfreich sein werden. Weiterhin wurde ich in meinem Berufswunsch bestärkt und werde nun ab Herbst diesen Jahres Psychologie studieren.



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